31 Dezember 2007

Jahresrückblick 2007

Ein aufregendes Jahr liegt nun hinter uns. Grund genug einmal eine Bilanz zu ziehen:

Anfang des Jahres, da kamen die Jungs von DMS bei uns vorbei und haben unser Haus in Vaterstetten ausgeräumt, und 3 Tage später standen schon die Möbel an ihren Plätzen in unserer neuen Residenz in Carrières sur Seine, der Kamin brannte und wir hatten bereits das Gefühl, dass wir den Löwenanteil des Umzuges hinter uns hatten. Wolfgang hat die Familie auf der Fahrt nach Paris begleitet und wir hatten die ersten Freunde (die Mehlers) bei uns auf'nen Kaffee zu Besuch . Im Februar halfen Priska und die Heimanns, im März Evi & Mikel und die Grosseltern aus Namedy, Julia dabei ihr Heimweh besser zu ertragen - und zu überwinden - und die neue Region kennenzulernen. Mit Julias Autounfall in der Rue Pigalle in Paris und Majas Sturz von unserer Treppe begannen die ersten einer Reihe von Katasptrophen.

Für Luisa hatten wir durch heftiges Nachfragen auch schnell einen Platz in der Halte Garderie gefunden, und Luisa durfte 2 Nachmittage mit Ihresgleichen spielen. Duch die Mehlers sind wir auf's Gymboree "gekommen", eine Kinderturngruppe! Nicht nur, dass wir für Luisa eine kindgerechte Beschäftigung gefunden hatten, nein, dort lernten wir auch Katrin mit ihrem Leonard kennen, die uns dann später noch durch die ein oder anderen Wogen des Lebens begleiten sollten. Denn im April musste Julia zu allem Heimweh-Übel auch noch ins Krankenhaus und sich den Blinddarm entfernen lassen. Danke nochmals an Katrin und Flo, die gleich eingesprungen sind und Maja und Luisa für eine Nacht bei sich geparkt haben. Leider war unser geplanter Skiurlaub damit geplatzt und für Toni standen ein 100% Ehemann, 100% Papa und 100% EADS Mitarbeiter Programm an. Tagsüber die Kinder hüten und Julia versorgen, abends, nachdem die Kinder im Bett lagen, dann noch bis in die Früh Emails abarbeiten. Danach sind wir dann über Ostern erstmal alle nach Freiburg gefahren, ... um mal wieder im Kreise der Familie aufzutanken. Maja packte die Gelegenheit gleich beim Schopf - soviel Ruhe kann doch nicht normal sein - und stürtzte sich aus ihrem MaxiCosi im Auto auf das Pflaster, zum Glück ohne grössere Blessuren, aber hatte damit einen Nacht in der Freiburger Kinderklinik gebucht (zur Aufsicht). Maja feierte aber dann gutgelaunt im April ihren 1. Geburtstag! Julia hat mit ihrem Sprachkurs begonnen, Einzelunterricht - ein echter Luxus.

Der Mai war dann zum Glück ruhiger - nur Luisa hatte sich im Bad eingeschlossen und musste von der Feuerwehr befreit werden - und wir haben einige Ausfluege mit Katrin und Flo unternommen. Auf dem Xing Xpat Stammtisch haben wir Ulrike kennengelernt, die uns gleich mit vollem Schwung in ihr Pariser Netzwerk hineingezogen hat. Auf der Fète Franco Allemand im Europäischen Haus haben wir mit den Beckers das erste Weissbier getrunken.

Im Juni begann dann unser Wahnsinnssommerferienbesucherprogramm: Toutsis, Moosis, wir 3 Wochen Urlaub in Frankreich und Spanien und Luisas 3. Geburtstag, Holgi, Wolfgang & Rosi, Hochzeit Marion & Sören in Österreich, Romahns und erstes Salut mit den Schäfers, Steffi & Alex, Herr Stölzle, die Langers, die Härtls, die Hauers, ... hab ich wen vergessen? Und wir haben endlich unsere beiden Autos umgemeldet.

September war dann die Rentrée = Schulanfang und für Luisa hiess das "Ecole Maternelle". Nach anfänglicher Euphorie, mussten wir dann auch feststellen, dass für ein deutsches 3-jähriges Kind der Sprung in eine rein französische 30-köpfige Kindergartengruppe nicht ganz so légère ist, wie wir uns das erhofft hatten. Zum Glück sind diese Sorgen heute bereits von gestern. Durch die Maternelle haben wir dann auch Denise kennengelert, eine Irin die bereits seit vielen Jahren in Frankreich lebt und nur 300m von uns entfernt wohnt. Evi kam im September nochmal schnell auf einen Sprung vorbei, um vor Ihrem Abflug nach Tokio nochmal schnell Adieu zu sagen. Wiesen in München, viele Freunde und leider viel zu wenig Zeit um mit allen ausführlich zu Quatschen. Und dann wars auch schon Oktober und Toni wurde mitsamt der Kinder des Hauses verwiesen, weil ... die Münchner MUKI Truppe Paris unsicher machen wollte, und das auch ausgiebig getan hat. Priska kam aus Spanien noch für ein paar Tage bei uns vorbei, was wir sehr genossen haben. Ulrike hat uns Ihre Freunde - die Jakuras - aus der rue des Fermettes vorgestellt, die nur 200m von uns entfernt wohnen, gleich neben einem von Tonis Kollegen - Hervé.

Danach haben wir dann beschlossen, bevor der Weihnachtstress beginnt, dass wir unserern Kindern und auch uns eine Pause gönnen sollten und haben bewusst ein paar ruhige Wochen und Wochenenden eingeplant. Maja come d'habitude, im Aquarium vorm Trocadero von der Brüstung gefallen, kurz in die Pariser Kinderklinik zum Durchchecken, puh, nix passiert, "Aurevoir!", weiter gehts! Kleine Katastrophen gehören mit kleinen Kindern wohl dazu, das haben wir gelernt, egal, die Ruhe vor Weihnachten hat uns allen gutgetan.

Der Dezember war dann nochmal volles Programm: Samstagsshoppen in Paris (ohne Kinder), Holgi zu Besuch, Staufener Weihnachtsmarkt, Wolfgang zu Besuch und das erste deutsch-französische Wichteln mit 20 Erwachsenen und 14 Kindern, und die ganze Orga rund um das bevorstehende erste Weihnachtsfest in Frankreich.

Und neben all dem hat Toni auch noch viel gearbeitet und für sein Projekt SESAR Europas Metropolen bereist.


Nach 37 Dienstreisen, 62h im Flugzeug, 38h im Zug, unzähligen Stunden im Taxi, am Flughafen, im Stau, in Meetings, ... es reicht für diese Jahr!

Auf alle Fälle freuen wir uns auf ein spannendes Neues Jahr 2008 in Paris, hoffentlich mit weniger Katastrophen und vielen weiteren tollen Stunden mit unseren lieben neuen und alten Freunden.

Wir wünschen Euch allen ein glückliches, gesundes und aufregendes
Neues Jahr 2008!



24 Dezember 2007

1. Weihnachten in Paris

Und endlich gabs Weihnachtsferien und wir haben uns alle auf die ruhigen Tage gefreut. Am Samstag sind die Großeltern aus Namedy angereist und das Haus war damit so richtig voll.

Draussen war es sehr kalt, aber die Sonne schien fast jeden Tag, am Abend haben wir den Kamin angemacht und sehr lecker gegessen, getrunken und entspannt.

Da Christkind hat seinen Weg auch nach Carrières sur Seine gefunden, so daß am Heiligen Abend der Weihnachtsbaum vor lauter Geschenken fast nicht mehr zu sehen war.







An den nachweihnachtlichen Tagen haben wir ein paar kleinere Ausflüge unternommen, waren bei Nacht am Eifelturm, haben lecker marokkanisch gegessen


und haben mit den Kindern viel Spaß gehabt.

15 Dezember 2007

Am Samstag den 15. Dezember 2007 war es dann endlich soweit: das wohl erste deutsch-französische Wichteln in der Region Paris nahm seinen Anfang. Unserer Einladung, die wohl die ein oder andere Neugier in unserem internationalen Freundeskreis geweckt hatte, was es wohl mit diesem Wichteln auf sich haben möge, sind dann auch viele gefolgt, und wir durften 20 Erwachsene und 14 Kinder in unserem neuen Heim begrüssen. Mit einem grossen Topf Glühwein, einem Fass Becks-Gold in der Zapfanalage und einer Kiste Franziskaner Weissbier auf der Terasse (zum Kühlen), und vielen leckeren Süssigkeiten und einer Platte mit französischen Käse, einem (von Dietrich) gut bestückten Kaminfeuer, nahm dann gegen 17:30Uhr CET das Wichteln seinen Lauf. Ob alle den besonderen Geist des Wichtelns erfassen konnten, haben wir nicht endgültig klären können, aber es schien, als wenn sich alle bei der Weihnachtsparty rund ums Wichteln wohlgefült und die grosse internationale Runde genossen haben.
Schön, dass Ihr alle gekommen seid, wir haben es sehr genossen Euch alle bei uns gehabt zu haben. Auch von dieser Stelle aus nocheinmal:

Euch allen ein wunderschönes, geruhsames Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Neues Jahr 2008!
Eure Julia, Anton, Luisa und Maja!

PS: Die folgenden Bilder als kleine Dokumentation des Ereignisses ...















08 Dezember 2007

2.Advent: Weihnachtsmarkt in Staufen!

Wie unser Wichteln ist auch der Besuch des Staufener Weihnachtsmarktes zum festen Programmpunkt der Walsdorfs geworden. Das schönste dabei ist, alte Freunde zu treffen, wie z.B. Sandra und Jörg oder Sandra und Marc. So sind wir also am Freitag Rtg. Freiburg losgefahren und nach gutem Durchkommen und braven Kindern im Auto abends bei Papa und Rosi eingetroffen. Großes Hallo und Deutsche Küche erwartete uns: Schäufele und Rosis leckerer Kartoffelsalat ->mmmmhhhhhh!!!


Wie immer hatten wir volles Programm, aber alle die wir sehen wollten, sahen wir auch: die Biegels (das erste Mal in diesem Jahr, Sandralein, der Schnitt muß unbedingt besser werden!), somit auch den kleinen Oskar, die Löfflers, Jan und Micha, die Schmutz´s aus der Schwyz, die Günschis mit ihrem kecken Nico und natürlich auch unsere zukünftige Familie: die Maichers und die Stücklins. Selbstverständlich ließ es sich auch meine liebe Ma nicht nehmen, Austern zu schlürfen und Champus mit uns zu trinken. Sogar unsere lieben Nachbarn aus Vaterstetten, Andrea und Christos, sind extra angereist! Auch wenn wir nicht viel Zeit für euch hatten: Großartig, daß ihr den Weg nach Staufen gefunden habt!!









Toni trat am Sonntag die Rückreise an, während ich mit den Mädels noch etwas im geliebten Ländle verweilte. Am Sonntag fuhren wir nach Lahr zu den Heimanns, wo es leckeres Vorweihnachtsessen inkl. Vorbescherung und viel Geplaudere, wie üblich, gab! Lieben Dank, liebe Elisabeth, daß wir abermals deine Kochkünste genießen durften und supertoll, liebe Isabell und Vivien, daß ihr extra aus Baden-Baden und Frankfurt angereist seid, um uns zu sehen!

Die restlichen Tage vergingen schnell, weil wir vollgepacktes Programm hatten. Wie immer!


Ein kleiner Higlight war unser Besuch in Lörrach bei Sandra und Nico: der Sharan war voll mit 2 Müttern (Sandra und Julia) und 4 Kindern (Linus&Oskar, sowie Luisa&Maja). Somit waren wir 3 Mütter und 5 kleine Kinder im Altern von 3.5 Jahren und 6 Monaten -> Wahnsinn! Es war ziemlich laut, ziemlich chaotisch, aber lustig... Auf dem Rückweg konnten Sandra und ich uns nicht unterhalten, weil wir einfach nur platt waren. Und das will echt was heißen!!!

So fuhren wir am Mittwoch mit Papa, der uns wieder einmal begleitete (liebsten Dank, lieber Papa!) und einem randvollen Sharan zurück nach Carrières-sur-Seine, denn eine Kiste Zäpfle, eine Kiste Weißbier, Mega-Einkauf beim DM-Markt und diverse Weihnachts-Schmankerl müssen einfach sein, die gibts hier nicht in Frankreich!!!

Papa blieb noch bis Sonntag und erlebte unser lustiges Wichteln und wir verbrachten eine schöne Woche zusammen. Sogar einen kurzen Ausflug nach Paris haben wir geschafft, nicht schlecht, oder?


Übrigens: vor 2 Wochen habe ich auch endlich mal das Pariser BCG-Büro kennengelernt. Ich traf dort eine Kollegin aus München, die auch gerade für 2 Jahre in Paris lebt. Selbstverständlich ist das Münchner office viel schöner, keine Frage! :-))

02 Dezember 2007

Am Freitag Morgen hatte dann das lange Warten endlich ein Ende. Klein Raphael Pemsel erblickte das Licht der Welt. Herzlichen Glückunsch an alle Pemsels, habt ihr großartig gemacht!



Der Samstag war schon seit längerem für unseren ersten Weihnachts-Shopping-Auflug-ohne-Kinder nach Paris reserviert und Aurélie war für den ganzen Nachmittag bestellt.

Luisa fands super und wir durften ohne großes Theater in unserem Smart steigen und losdüsen.

Die erste Station war die Gallerie Lafayette, und völlig enstpannt hat sich Julia mit der entsprechenden Pariser-Wintermode eindecken können.




Dann war es auch schon 16Uhr und wir hatten mächtig Kohldampf. Es ging weiter ins Kong, eine trendige Bar hoch über dem Kenzo Gebäude mit direktem Blick auf die Pont Neuf.


Danach noch kurz ins Habitat gegenüber, dann noch schnell am Louvre vorbei und die bereits weihnachtlich beleuchtete Avenue des Champs Elysées hoch.




Mit schweren Tüten bepackt sind wir daheim von zwei strahlenden Kindern begrüßt worden. Ach, könnten wir das doch jeden Samstag machen ...!!!!!