Und endlich war es soweit. Nach langem Warten und vielen Telefonaten und Gesprächen per Skype sind wir am 13. März nach Tokio aufgebrochen um Evi und Mikel zu besuchen und die kleine Marie kennenzulernen.

Die Wiedersehensfreude war immens und es gab natürlich viel zu besprechen, Marie zu knuddeln und Evi und Mikels neue Heimat kennenzulernen. Wir hatten dann auch in den kommenden 2 Wochen ausreichend Gelegenheit Tokio zu erkunden, diese spannende Kultur kennenzulernen und die kulinarischen Schätze dieses außergewöhnlichen Landes zu geniessen. Daher bestanden unserer Tage auch vorwiegend aus Marie knuddeln, Land & Leute anschauen, Essen gehen, Marie knuddeln, Essen gehen, Land & Leute anschauen, Marie knuddeln, ...





Und natürlich musste die Ankunft Marie's noch entsprechend zelebriert werden, was bei den milden Temperaturen auch des nachtens kein Problem war ;-)

Die ersten Tage haben wir zur Aklimatisation und zum Überwinden des Jet-Lags genutzt und sind aus dem Grund auch in der Region von Tokio geblieben, sind am Meer entlangspaziert, haben die ersten Tempelanlagen besucht und haben lange Spaziergänge durch die 20 Mio Einwohner Stadt Japans unternommen.







Als Europäer in der Hauptstadt Japans, und vor allem noch mit einer frischgeschlüpften Marie in der Taschen, ist man natürlich eine besonderer Attraktion. Auch wenn die Japaner ein sehr zurückhaltendes und diskretes Volk sind, wenn sie ein paar Gläser Wein und Sake intus haben, ist man dann beim Abendessen doch mal schnell von einem laut "gackernden" VHS Kurs umgeben.

Und dann haben wir noch viele Tagesausflüge unternommen. Sind zum Mount Fuji gefahren, der ein erloschener Vulkan ist und von vielen heissen Quellen (=Onsen) umgeben ist, in denen man vorzüglich entspannen kann, ...

Am 2. Wochenende haben wir uns für 4 Tage in den Nikko Nationalpark abgesetzt, um dem Großstadtreiben zu entfliehen und auch mal zu erfahren, wie es sich im urtypischen Japan lebt. Zunächst stand aber der Besuch der berühmten Tempelanlage in Nikko auf dem Programm, ...


Mikel hatte ein Hotel ganz nach japanischem Stil reserviert, in welchem wir traditionelles Essen "aus dem Standkasten" und Schlafen auf Tatamimatten erleben durften. Und einen tollen Onsen gabs auch wieder, ...




Und ein kulturelles Rahmprogramm (leider nicht ganz nach unserem europäischem Geschmack) wurde auch geboten,...

Nqch 2 Tagen gings dann weiter, über das Hochland des Nikko Nationalparks an einen malerischen Bergsee, ...

Obwohl wir uns wirklich von einem "Spot" zum nächsten hangelten, fands Marie richtig entspannend, genoß die Fahrerei und ... verschlief fast jede Sehenswürdigkeit in ihrem Kinderwagen.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in einer japanischen Brauerei und einer kurzen Rast bei einem japanischen Italiener, der in einer finnischen Fichtenholzhuette seine asiatischen Nudelgerichte anbot,...



... kamen wir an unserer letzten Station unseres Kurzurlaubs an. Ein Wellnesshotel, welches ausschliesslich von Japaner besucht wird, und auch hier beim Wellnessangebot schwerpunktmäßig auf kulinarische Freudestaumel und ausschweifende Karaokeabende setzt.

Wieder zurück in Tokio, kam so langsam auch wieder die Zeit zum Abschiednehmen. Aber ein paar Besuche standen noch auf unserem Programm. So z.B. der weltgrößte Fischmarkt, für dessen Besuch wir um 5Uhr morgens aufstehen mussten.

Die nächsten Tage gings dann nochmal zum Shoppen in die Tokioter Innenstadt.


Und natürlich mußte Marie nochmal ordentlich geknuddelt werden.


Zum Abschluß gings nochmal zu einem ganz besonderen Aussichtspunkt, in die 47. Etage des Hyatt Park Tokyo von wo man aus einen atembreaubenden Blick über die Skyline hatte, tolle Cocktails trinken und bei einem Koreaner wahnsinnig lecker essen konnte.

